Von Mittwoch, dem 27. Juli, bis Sonntag, dem 31. Juli 2022, feiern die Fêtes de Bayonne ihr 90-jähriges Jubiläum! Eine gute Gelegenheit, Ihnen mehr über das größte traditionelle Fest des Baskenlandes zu erzählen.
Fünf Tage und fünf Nächte feiern
Die 1932 gegründeten Fêtes de Bayonne, die sich an den Festen von Pamplona orientieren, wo sie entstanden und gewachsen sind, versammeln jedes Jahr Ende Juli mehr als eine Million „Festayres“, die weiß gekleidet sind und ein rotes Halstuch tragen. Es ist eine der größten Festversammlungen in Frankreich. Ein Ereignis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten, wenn Sie sich auf einem Campingplatz im Süden der Landes und im Baskenland aufhalten.
Fünf Tage lang, die baskische Hauptstadt wird im Rhythmus von Kuhrennen, Stierkämpfen, Korso-Paraden, baskischen Tanz- und Gesangsdarbietungen, Pelota-Turnieren usw. schlagen. Die Gelegenheit, die Weltmeisterschaft im Omelette mit Chilischoten (Mittwoch) und den Wettbewerb im Espadrilles-Weitwurf (Donnerstag) zu beobachten, ist ebenfalls gegeben.
Tagsüber sorgen Bandas, Tamborradas, baskische Chöre und andere traditionelle Musikgruppen für Unterhaltung. Am Abend folgen bis 3 Uhr morgens Bälle, Konzerte und DJ-Sets in den Straßen und auf den Plätzen, in Bars und Peñas.
Fordern Sie das Programm an!
Hier finden Sie eine kleine Zusammenfassung des Programms der Fêtes de Bayonne und die Höhepunkte, die Sie nicht verpassen sollten:
Mittwoch, 27. Juli
- 7.15 – 9.40 Uhr: Foulée du Festayre (12 km langer Lauf von Biarritz über Anglet nach Bayonne)
- 13.00 – 18.00 Uhr: La Nive en Fêtes (Rennen mit Hawaiianischen Pirogen und Paddelbooten)
- 22 Uhr: Offizielle Eröffnung, Schlüsselwurf und Mascleta (Place de la Liberté)
Donnerstag, 28. Juli
- 10.00 – 12.00 Uhr: Parade vom Hof des Königs Leon (Ankunft Rathaus)
- 12 Uhr: Wecken von König Leon (Place de la Liberté)
- 12.00 – 18.00 Uhr: Kindertag (Parc de La Poterne)
- 17.00 – 19.00 Uhr: Kuhrennen (Place Paul Bert)
Freitag, 29. Juli
- 10.00 – 12.00 Uhr: Parade vom Hof des Königs Leon (Ankunft Rathaus)
- 12 Uhr: Wecken von König Leon (Rathaus)
- 16.00 – 20.00 Uhr: Triath’drôle des Peñas (Carreau des Halles, Start Place de la liberté)
- 17.00 – 19.00 Uhr: Kuhrennen (Place Paul Bert)
- 18.30 Uhr: Stierkampf der Feste (Arena Lachepaillet)
Samstag, 30. Juli
- 10.00 – 12.00 Uhr: Parade vom Hof des Königs Leon (Ankunft Rathaus)
- 12 Uhr: Wecken von König Leon (Place de la Liberté)
- 11.00 – 13.00 Uhr: Kuhrennen (Place Paul Bert)
- 16.00 – 18.00 Uhr: Versammlung von Bandas (Place de la Liberté)
- 18.30 Uhr: Stierkampf zu Pferd (Arena Lachepaillet)
- 22 Uhr bis Mitternacht: Lichterkorso (Start vom Boulevard Alsace-Lorraine bis zum Place de la Liberté)
Sonntag, 31. Juli
- 12:00 Uhr: Festumzug von der Kirche Saint-André zum Rathaus mit Bandas, traditionellen Gruppen und den Riesen vom Hof des Königs Leon.
- Mitternacht: Abschlusszeremonie mit einem großen Feuerwerk und Rückkehr von König Leon in sein Zimmer.
Sehen Sie sich das Programm im Detail auf der Website an. www.fetes.bayonne.fr
Der leuchtende Corso, eine unumgängliche Attraktion
Der leuchtende Corso ist einer der Höhepunkte der Fêtes de Bayonne. Jeden Samstag- und Sonntagabend fahren ein Dutzend blumengeschmückte, leuchtende und animierte Wagen durch die Stadt und begegnen dem Publikum. Der schönste Wagen wird am Tag nach dem Abschluss der Feierlichkeiten prämiert.
Kuhrennen und Stierkämpfe
Die Kuhrennen sind ein fester Bestandteil der Fêtes de Bayonne. Jeden Nachmittag treffen sich die Festayres auf dem Paul-Bert-Platz, um die Vachettes landaises herauszufordern. Bayonne , die älteste Stierkampfstadt Frankreichs, veranstaltet jeden Sommer mehrere Stierkämpfe, zwei davon während der Fêtes (Arena Lachepaillet).
Die Mascleta
Die Mascleta ist ein (sehr) lautes Feuerwerk, das am Eröffnungsabend der Fêtes de Bayonne vor dem Rathaus abgefeuert wird. Achten Sie auf Ihre Ohren!
Die Mutxikos
Mutxiko (baskischer Sprung) ist ein traditioneller Tanz aus dem Baskenland. Die Tänzerinnen und Tänzer bilden einen großen Kreis und führen „Sprünge“ aus, indem sie einem Anführer folgen, der laut die Namen der „Schritte“ ansagt.
Die Bandas
Eine Banda ist eine Musikkapelle, die bei Festen im Südwesten für Stimmung sorgt. Ähnlich wie eine Blaskapelle ziehen die Bandas während der gesamten Festlichkeiten durch die Straßen von Bayonne. Musiker schließen sich in der Regel in Vereinen und Zünften von Freunden (den Peñas) zusammen.
Die Bodegas
Bodegas sind Bars, die im Freien oder in großen Zelten eingerichtet werden. Sie werden von lokalen Vereinigungen betrieben. Hier gibt es Essen und Trinken, vor allem die berühmten Tapas und Pintxos.
Der Kindertag der Feste in Bayonne
Der zweite Tag der Fêtes de Bayonne ist der Tag der Kinder! Kommen Sie mit Ihrer Familie und genießen Sie die zahlreichen kostenlosen Animationen. Auf dem Programm stehen: Musikalische Unterhaltung, encierro txiki (Toro-Rollrennen), Einführung in das baskische Ballspiel Pelota, Sackhüpfen… Von 12 bis 18 Uhr treffen Sie sich in den Gärten der Poterne, wo etwa 30 Stände auf die kleinen Festtagsfans warten.
Ein Scheinwerferlicht auf König Leon, das Maskottchen der Feste
Als unumstößliche Figur der Feste von Bayonne eröffnet König Leon jeden Tag vom Balkon des Rathauses aus die Feierlichkeiten. Die sechs vier Meter hohen Riesen des Hofes von König Leon marschieren jeden Morgen durch die Straßen der Stadt.
Zum Hintergrund: Die Marionette von König Léon ist von einer lokalen Figur aus dem Bayonne der 1950er Jahre inspiriert, Léon Dachary, genannt „Léon“, eine Figur, die „ein bisschen dumm“ war, aber so beliebt, dass sie zum König von Bayonne und den Stadtfesten ausgerufen wurde.
Praktische Infos :
Der Zugang zu den Fêtes de Bayonne ist an den letzten drei Tagen (von Freitagmittag bis Sonntagabend) kostenpflichtig: Armband „Pass fêtes“ zum Preis von 10 €. Kostenlos für Bayonnais und Kinder unter 16 Jahren.
Während der Fiestas ist das Fahren und Parken in Bayonne verboten. Um zum Fest zu gelangen, sollten Sie die öffentlichen Verkehrsmittel (Busse und Züge) benutzen, die in den meisten Gemeinden des Ballungsraums eingerichtet wurden.
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foto@Pierre-Alex